Das Vorhaben amerikanischer Sicherheitsbehörden, alle Container für die USA in den Abgangshäfen zu durchleuchten, ist umstritten, da es teuer und aufwendig ist. Die 27 Mitgliedstaaten der EU sind entschlossen, das geforderte 100-prozentige Scanning abzulehnen. Ein alternativer Ansatz von all den günstigeren Lösungen, die Deutsche Unternehmen derzeit entwickeln, ist eine satellitengestützte Kontrolle. In Bremen startete 2010 das Security-Projekt Ecsit (= "Erhöhung der Containersicherheit durch berührungslose Inspektion im Hafenterminal") als eigenständige Lösung. Das auf drei Jahre angelegte Projekt ist Teil des Sicherheitsforschungsprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zwei weitere Security-Lösungen konnten erste Erfolge buchen. Das SecureSystem vom Raumfahrtunternehmen EADS (Datenkommunikation über Satellit) ist zur Serienreife gelangt. Das EU-Projekt Integrity (Intermodal Global Door to Door Container Supply Chain Visability), das wie Ecsit von ISL koordiniert wird und auf der IT Plattform Sicis (Shared Intermodal Container Information System) basiert, läuft noch für ein Jahr. Die Daten werden mit sicherheitsrelevanten Informationen von elektronischen Siegeln, Container-Tags und Scans kombiniert.


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    Titel :

    Container prüfen ohne anzufassen


    Untertitel :

    In Bremen entwickeln Forscher Lösungen für sichere Seefrachttransporte


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch