Das BMVIT hat am 04.12.2009 - mehr als 10 Jahre nach dem missglückten ersten Entwurf der Novelle zur EKVO 1961 (zuletzt 1988 aktualisiert) - einen gänzlich neuen Entwurf der EKVO herausgegeben. Der Beitrag kritisiert den 59 Seiten langen (in 118 Paragrafen und 9 Anhängen eingeteilten) Entwurf und schätzt, dass viele ÖBB- und Privatbahnstrecken in Folge stillgelegt werden würden und Kosten in Milliardenhöhe entstünden zzgl. der Kosten für die laufende Erhaltung. Dem Andreaskreuz wird unverändert kein genereller Vorrang des Schienenfahrzeugs gegenüber dem Straßenfahrzeug zuerkannt. Bei Störung einer Eisenbahnkreuzungs-Sicherungsanlage (EKSA) müssen Züge vor der Eisenbahnkreuzung ohne Bewachung anhalten. In der Anlage 8 und 9 des Entwurfs, in der die Messung der Lautstärke der Signaleinrichtung und der Lichtstärke des Zugspitzenlichts genau definiert wird, könne man auch - neben dem unverbindlichen Verweis auf UIC-Merkblätter - auch für eine bestimmte Messgerätefirma geworben, kritisiert der Autor.


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    Titel :

    Neue Eisenbahnkreuzungs-Verordnung (EKVO) - Begutachtungsentwurf ein Fehlschlag?


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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