Durch die Pannenserie im Eurotunnel in der Nacht vom 18. auf den 19.12.2009 wurde das Ansehen des Eurostar-Konsortiums erheblich beschädigt. Dieser Imageverlust soll laut einem Abkommen zwischen der Betreibergesellschaft der Züge und des Tunnels dadurch wieder wettgemacht werden, dass große Summen unter anderem in die Modernisierung des Kommunikationssystems in den Röhren investiert werden. Es soll ein zuverlässiges GSM-R-Netz in den Röhren aufgebaut werden, das nicht nur auf Funkbasis arbeitet, um Ausfälle möglichst zu vermeiden. Das Zugpersonal wird zukünftig mit Handys ausgestattet, die im Notfall automatisch die benötigten Informationen liefern, um im Gefahren- oder Evakuierungsfall entsprechend richtig handeln zu können. Eine Hotline, die rund um die Uhr zur Verfügung steht, soll den Fahrgästen alle Informationen liefern können, die im Ausnahmefall nötig sind. Der Infrastrukturbetreiber investiert in diese und weitere Verbesserungen insgesamt 34 Mio. €.
Eurostar - Eurotunnel: un nouveau départ
Eurostar - Eurotunnel: Ein neuer Start
Ville, rail & transport ; 490 ; 58-59
2010-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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