Ist der PZB 90 auf Nebenbahnen anwendbar? Die Antwort ist: nicht zu empfehlen. Die Auslegung dieses punktförmig wirkenden Zugbeeinflussungssystems erfolgt für einen Regelvorsignalabstand von 1000 m, welcher auf Nebenbahnen und auf einigen Hauptbahnen nicht angewandt wird. Auf diesen Strecken sind Regelvorsignalabstände von 500 oder 700 m gebräuchlich, die nicht mit den hinterlegten Zeiten und Wegen der PZB harmonisieren. Der Beitrag erläutert die Problematik anhand einer Untersuchung, die im Rahmen einer Diplomarbeit an der TU Dresden durchgeführt wurde. Die Schutzziele, die man sich mit dem Einsatz der PZB 90 auf Strecken mit einem Regelvorsignalabstand unter 1000 m erhofft, können größtenteils nicht erfüllt werden. Einzig die Fahrsperrenfunktion wird erfüllt. Beim Anfahren ergeben sich erhebliche Fahrzeitverlängerungen der Züge, obwohl die eigentlich gefährliche Stelle unter Umständen schon längst passiert wurde.


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    Titel :

    Anwendung der PZB 90 bei Regelvorsignalabständen < 1000 m


    Untertitel :

    Anhand der Planungsvorgaben und der Überwachungsprogramme der PZB 90 wird die Anwendung insbesondere auf Nebenbahnen untersucht


    Weitere Titelangaben:

    Usage of PZB 90 with normal warning distances less than 1000 m



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Anwendung der PZB 90 bei Regelvorsignalabständen < 1000 m

    Bünzow, Klaus | Online Contents | 2010



    1000 Seltenheiten

    Schmidt, Erich / Reimann, Arnold | DataCite | 1935


    1000 Seltenheiten

    Schmidt, Erich / Reimann, Arnold | DataCite | 1935

    Freier Zugriff

    Nr. 1000

    DataCite | 1864

    Freier Zugriff