Die European Rail Freight Association (Erfa) erwartet, dass die von der EU-Kommission geplante Überarbeitung des 1. Eisenbahnpaketes und die Vertragsverletzungsverfahren wegen dessen unzureichender Umsetzung einen positiven Schub für den eingeleiteten Liberalisierungsprozess im Schienengüterverkehr geben werden. Laut der Geschäftsführerin der Erfa gibt es im Schienengüterverkehrsmarkt seit 2001 kaum Fortschritte und die Marktöffnung wird durch die Staatsbahnen hinausgezögert und auf die Stärkung der nationalen Regulierungsbehörden reduziert. Die sich abzeichnende Oligopolbildung weniger Staatsbahnen wird alle anderen Bahnen zu Nischenanbietern verdammen. Tabellarisch aufgeführt sind weiterhin die Beanstandungen der EU-Kommission an der Umsetzung des 1. Eisenbahnpaketes in den einzelnen EU-Staaten. Zehn Güterbahnen, die frei am deutschen Markt agieren, werden im zweiten, thematisch verwandten Beitrag mit einigen Leistungszahlen und speziellen Transportleistungen vorgestellt; darunter DB Schenker Rail, SBB Cargo, TX Logistik und EVB Elbe-Weser.
Den "Privaten" droht die Nische/Vom Nischenanbieter bis zur Europabahn
Wenn die EU nicht gegen liberalisierungsscheue Mitglieder vorgeht, verpuffen die Effekte der Marktöffnung, mahnt die Erfa/Zehn der größten, frei am Markt tätigen Güterbahnen im Kurzportrait
Deutsche Verkehrs-Zeitung DVZ ; 63 , 134/Beilage ; 6-7
2009-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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