Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Triebwagenprogramm der Deutschen Reichsbahn nach 1930 bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Im Zusammenhang mit den Bestrebungen im Schienenfahrzeugbau, aus wirtschaftlichen Gründen deren Betrieb und Instandhaltung zu vereinheitlichen, führte an der zunehmenden Standardisierung von Bauteilen kein Weg vorbei. Vom Reichsbahnzentralamt entworfene "Einheitslokomotiven" sollten diesen Anforderungen genügen, aber zumeist wurden bis auf die Baureihen 01, 03, 64 und 86 nur kleinere Vorserien aufgelegt, um deren Serientauglichkeit beurteilen zu können. Probleme gab es mit dem schleppenden Ausbau der Strecken für höhere Achsfahrmassen. Der Verwaltungsrat der DRG beschloss 1934 ein umfangreiches Beschaffungsprogramm für elektrische und verbrennungsmotorische Triebwagen sowohl für den Nahverkehr als auch für Schnellverkehre. Mit dem SVT 877 zwischen Berlin und Hamburg, dem "Fliegenden Hamburger", brach im Schnellverkehr ein neues Zeitalter an. Der Vielfalt neu in Betrieb kommender Triebwagen unterschiedlicher Baureihen sollte jedoch alsbald mit dem Zweiten Weltkrieg ein jähes Ende beschieden sein.
Mit VT und ET
Das Triebwagen-Programm der Deutschen Reichsbahn
Bahn extra ; 20 , 4 ; 40-45
2009-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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