Libyen will die im nordafrikanischen Eisenbahnnetz bestehende Lücke schließen und eine durchgehende Schienenverbindung zwischen Ägypten und Tunesien entlang der Küste des Mittelmeeres schaffen. Dazu wurde am 17.4.2008 ein Vertrag zwischen den Russischen Eisenbahnen (RZD) und Libyen abgeschlossen. Er umfasst den Bau des Teilstücks zwischen Surt und Benghazi mit einer Länge von 551 km im Wertumfang von 2,2 Mrd. €. Die RZD wollen damit ihre Position am internationalen Markt festigen. Zunächst soll eine dieselbetriebene Strecke für Geschwindigkeiten bis 160 km/h erstellt werden, die in einer weiteren Phase elektrifiziert wird für Geschwindigkeiten bis 250 km/h. Das Projekt und die russischen Aktivitäten werden im Beitrag erläutert. Weitere Abschnitte dieser Magistrale werden von China gebaut.
Libya bridges the North African gap
Libyen schließt die nordafrikanische Lücke
IRJ International Railway Journal ; 49 , 4 ; 45-47
2009-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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