Der Bericht stellt ein Tunnelausbauverfahren vor, das die Sicherheit erhöhen kann und durch seine hohe Ausbaugeschwindigkeit die Baukosten an bergmännisch aufgefahrenen Tunneln erheblich senken kann. Bei dieser Methode wird eine kostenintensive Stahlmattenarmierung überflüssig, da dem Spritzbeton Stahlfasern beigemischt werden. Diese Fasern hatten am Beispiel des Tunnels vom österreichischen Roppen eine Länge von etwa 30 mm und eine Dicke von 0,6 mm. Die Enden dieser Stahlfasern waren mit Haken in einer Länge von 2,5 mm in einem Winkel von 40° versehen. Die Anzahl der Haken pro kg Beton betrug etwa 15000. Besonders an stark verwinkelten Stelle, wie z.B. Querschlägen, wurde der Tunnelausbau durch dieses Material erheblich beschleunigt. Nach dem Ausbau von 2035 m Tunnellänge war zu verzeichnen, dass dieses Verfahren gegenüber der klassischen Variante um etwa 30 % schneller war.
Vortriebsoptimierung durch Einsatz von Stahlfaserspritzbeton
2. Röhre des Tunnels Roppen. Zukunftstechnologie
Felsbau magazin ; 2 , 1 ; 12-17
2009-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Stahlfaserspritzbeton für den Tunnelbau
IuD Bahn | 1999
|Ermittlung äquivalenter Zugfestigkeiten von Stahlfaserspritzbeton
IuD Bahn | 2009
|Nutzfahrzeugleichtbau durch Einsatz von Kunststoffen
Kraftfahrwesen | 2014
|Leichtbau durch Einsatz endkonturnaher Kaltfließpreßteile
Tema Archiv | 1995
|Nutzfahrzeugleichtbau durch Einsatz von Kunststoffen
Tema Archiv | 2014
|