In den "alten" Eisenbahnländern Europas wurden von Anbeginn die Fahrzeuge mit hand-betätigten Schraubenkupplungen verbunden, während die "neuen" Eisenbahnländer - Nordamerika, Russland, Australien, Afrika - ihren Betrieb gleich mit automatischen Kupp-lungen (AK) begannen. Das AK-Kuppeln ist zwar teurer, aber schneller und im Allgemei-nen weniger gefährlich als die Bedienung der Schraubenkupplung. Nach einer deutschen Statistik gab es 1925 beim Schraubenkuppeln 16 % Tote und 14 % Schwerverletzte; doch auch die amerikanische AK, mit ihrem weiten Ausschwenken, brachte vielen Ran-gierern den Tod ("men killer"). Europa begann sich auch für die AK zu interessieren, im Jahr 1886 wetteiferten 300 AK-Systeme miteinander. Die Entwicklungen zogen sich über fast ein Jahrhundert dahin. Schließlich war die europäische AK nur noch eine schöne Idee, die über die vielen Versuchsstadien nicht hinaus kam, und die dann in den 1970er Jahren sanft einschlief. Doch heute, im Jahr 2008, ist die Zeit wieder einmal reif, ernsthaft über die AK nachzudenken. (s. auch I0863709)


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    Titel :

    L'attelage automatique, pour gagner du temps ou pour protéger la vie?


    Weitere Titelangaben:

    Die automatische Kupplung, Zeit gewinnen oder Leben schützen?


    Beteiligte:
    Lamming, Clive (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    11 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch