Als die britische Stadt Derby um 1840 an drei Bahnstrecken angebunden wurde, begann die Geschichte eines Zentrums der britischen Eisenbahnindustrie. Einen ersten Boom erlebte die Stadt, nachdem sich 1844 Midland Railways, eines der größten Eisenbahnunternehmen in Großbritannien, niedergelassen hatte und eigene Fahrzeuge und Signaltechnik fertigte. Ende des 19. Jahrhunderts war jeder zehnte Einwohner, rund 10.000 Menschen, im Eisenbahnbereich beschäftigt. Die Eisenbahn prägte maßgeblich das Bild der Stadt. Nach dem 2. Weltkrieg ging die Bedeutung der Schiene für Derby stetig zurück; 1967 wurden die letzten Lokomotiven gebaut. In den 90er Jahren kam es, unter der Regie von ABB (später Bombardier) zu einer Trendwende. Heute ist Großbritanniens einzige Schienenfahrzeugfabrik in der Stadt angesiedelt. Auch die Eisenbahnforschung und -instandhaltung hat hier einen Schwerpunkt. Darüber hinaus hat die Schienenverkehrsanbindung Derbys in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Veränderungen erfahren. Im Moment wird, im Umfang von 18 Millionen Pfund, der örtliche Eisenbahnknoten umfassend modernisiert. Nach jahrzehntelangem Niedergang ist die Eisenbahnmetropole Derby heute auf dem Weg in eine rosige Zukunft.


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    Titel :

    Derby: the rise of a railway centre


    Weitere Titelangaben:

    Der Aufstieg Derbys zu einem Zentrum der Eisenbahn



    Erschienen in:

    Modern Railway ; 65 , 720 ; 42-44


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch