Bis zum Jahr 1930 hatte Paris ein bedeutendes Straßenbahnnetz, das sich bis weit in die Vorstädte erstreckte. 1937 fuhr die letzte Straßenbahn in der Innenstadt Paris, 1957 die letzte im Vorort Versailles; Busse und PKW übernahmen den Personennahverkehr. Stadtnahe Ballungsgebiete entstanden und wuchsen, Ölkrisen verbreiteten Schrecken, Verkehrsinfarkte häuften sich. Politik und Pariser Verkehrsbetriebe reagierten: Ab 1992 wurden die Straßenbahnen zu neuem Leben erweckt: Linie T1 "St. Denis - Noisy-le-Sec" führt durch die nordöstlichen Vororte (9,1 km lang, 26 Stationen, Reisegeschwindigkeit 16 km/h), Linie T2 "Issy-Val de Seine - La Défense" führt durch die westlichen Vororte (11,4 km lang, 13 Stationen, Reisegeschwindigkeit 30 km/h) und Linie T3 "Pont du Garigigliano - Porte d'Ivry" führt im inneren Stadtgebiet von Paris von Südwesten nach Südosten (7,9 km lang, 17 Stationen, Reisegeschwindigkeit 18 km/h). Das Verkehrsaufkommen einer Linie liegt zwischen 70 000 und 90 000 Reisenden pro Tag - Tendenz steigend; weitere Linien sind im Bau und in der Planung.
Un premier bilan des trois premières lignes de tramways en Île-de-France
Ein erste Bilanz der drei ersten Straßenbahnlinien im Großraum Pari
Revue générale des chemins de fer ; 3 ; 15-19
2008-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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