Eine repräsentative Umfrage im Auftrag der VDV-Kernapplikations GmbH & Co. KG in 2007 ergab, dass 46,1 Prozent der Fahrgäste ein Handy mit Vertrag, 41,8 Prozent ein Prepaid-Handy und 11,5 Prozent (teilweise zusätzlich) ein Firmenhandy besitzen. Damit besitzen der Vertriebsweg und Informationszugang über das Mobiltelefon ein hohes Potenzial. In einem überregionalen Markttest in elf Nahverkehrsregionen, in denen insgesamt 10 Mio. Bürger wohnen, werden die kundenseitige Akzeptanz des Vertriebsweges Handy und seine Tauglichkeit untersucht. Zur Durchführung des Pilotprojekts wurden die Industriepartner HanseCom (Generalunternehmer), Siemens IT Solutions and Services (Systembetreiber), DVB LogPay (Finanzdienstleister) und das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI) in Dresden (Integration der Tarifdaten) beauftragt. neben der Installation eines Ticketautomaten als Programm auf dem Mobiltelefon der Kunden (Java-Technologie) erarbeitet das Projekt auch eine gemeinsame Marketing- und Kommunikationsstrategie. Nach zehn Monaten konnten 16 000 Kunden gewonnen und mehr als 120 000 Tickets verkauft werden. Insgesamt ist eine hohe Systemakzeptanz festzustellen. Aufgrund der positiven Entwicklung des Pilotprojekts wird eine Übernahme im Regelbetrieb diskutiert.


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    Titel :

    Das Handy als Fahrkartenautomat


    Untertitel :

    Ziele und erste Ergebnisse des Handy-Ticket-Pilotprojekte


    Weitere Titelangaben:

    The mobile phone as a ticket machine



    Erschienen in:

    Der Nahverkehr ; 26 , 4 ; 10-14


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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