Die Stiftung Warentest untersuchte vom 23. 9. bis 31. 10. 2007 in den Hauptbahnhöfen von Berlin, Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München und Stuttgart die Pünktlichkeit im Fern- und Regionalverkehr sowie die Erreichbarkeit von Anschlusszügen. Die Datenbasis dafür lieferten die unter www.bahn.de veröffentlichten Angaben. Parallel zur Interneterhebung wurden als Ergänzung vom 04. bis 14.10.2007 in den Hauptbahnhöfen Berlin, Frankfurt/Main, Hannover, Köln und München die Ankunftszeiten verdeckt ermittelt, um speziell bei verspäteten Zügen die zu erreichenden Anschlusszüge zu überprüfen. Insgesamt wurden 94 126 Züge und 234 Anschlüsse überprüft. Die Auswertung erbrachte folgende Erkenntnisse: Regionalzüge sind pünktlicher als Fernzüge; es bestätigte sich erneut der Zusammenhang zwischen Laufweite der Züge und Verspätungen (durchschnittlich hatten Regionalzüge 20 Minuten, ICE-Züge38 Minuten, EC-Züge 48 Minuten Verspätung). Aus regionaler Sicht wies Köln Hbf den größten, Leipzig Hbf den geringsten Anteil verspäteter Züge auf (36 bzw. 16 Prozent). Bei den Anschlüssen erwiesen sich besonders die Übergänge vom Fern- auf den Regionalverkehr als problematisch. Allgemein wurde jeder 4. Anschluss verpasst. Es werden Tipps gegeben, wie Reisende auf mögliche und eingetretene Verspätungen reagieren sollen (Wahl umsteigefreier Verbindungen, Gutscheine, Beschwerden).


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    Titel :

    Geheimnis gelüftet


    Untertitel :

    Seit Jahren hält Bahnchef Mehdorn die Statistik über Zugverspätungen geheim. Der Test zeigt die Störanfälligkeit von Zügen und Schienenetz - auch ohne Streik.



    Erschienen in:

    test ; 2 ; 78-82


    Erscheinungsdatum :

    2008-01-01


    Format / Umfang :

    5 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch