Die Landschaft zwischen Mailand, der großen Wirtschaftsmetropole Italiens, und den auf der Südseite der Alpen gelegenen Seen (Lago Maggiore, Comer See, Luganer See) wird bereits von mehrere Hauptstrecken des nationalen Netzes (FS) bedient. Zusätzlich durchziehen sie vielfältige Linien der Ferrovie Nord-Milan (FNM), einer privaten "Nebenbahn" als wichtigste dieser Art von ganz Italien. Diese im Jahr 1875 gegründete Eisenbahn weist als Besonderheit zwei getrennte Netze auf: Der westlich mit Mailand als südlichstem Punkt gelegene Teil bedient hauptsächlich den dortigen Industrieraum mit den Zentren des kombinierten Verkehrs, während sich der östliche Teil nördlich Brescia bis nach Edolo erstreckt. Nach dem letzten Krieg lösten die allgemeinen verkehrlichen Wandlungen auch Änderungen in der Konsistenz des Netzes aus, trugen aber auch zum teilweisen Wegfall der bei der gegebenen Trassierung besonders zahlreichen Bahnübergängen bei. Zur Übernahme und Bewältigung des Verkehrs greift die Bahn sowohl bei den Triebfahrzeugen als auch bei den Reisezugwagen auf Fahrzeuge der zweiten Hand europäischer Fertigung zurück, wird neuerdings dank der neuen rechtlichen Rahmenbedingungen aber auch jenseits der Grenzen des eigenen Netzes tätig.
Ferrovie Nord-Milan (FNM) - Un réseau performant au service d'une région dynamique
Ferrovie Nord-Milan = Nord-Mailänder Eisenbahn (FNM) - Eine leistungsstarke Eisenbahn im Dienste einer dynamischen Region
Chemins de Fer ; 507 ; 8-19
2007-01-01
12 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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Die Fernsteuerzentrale Varese - Laveno der Ferrovie Nord Milano
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