Der Lichtraummesszug LIMEZ III der Deutschen Bahn AG kann bei Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h den lichten Raum am Gleis erfassen. Um die Messung reproduzierbar zu dokumentieren, wird eine präzise Verortung der erfassten Gegenstände benötigt, deren Genauigkeit im Bereich unterhalb eines Zentimeters liegt. Aus diesem Grund scheidet eine Korrektur der über GPS-Signale bestimmten Position in Echtzeit aus. Die DB AG arbeitet stattdessen nach einem Verfahren, das auf dem Virtuellen-Postprocessing ViPP von ascos, dem Satellitenreferenzdienst der E.ON Ruhrgas AG basiert. Während der Messfahrt wird die Trajektorie im NMEA-Format gespeichert und in das System gespeist. Über das Tool Clear.GNWebservice wird der benötigte Auftrag selektiert und die entsprechenden Korrekturdaten können sofort heruntergeladen werden. Das Postprocessing erfolgt dann im Anschluss mit InterialExplorer, die Daten werden in die DB.Clear.Suite importiert.
Korrekturdaten für den Lichtraummesszug
EI - Der Eisenbahningenieur ; 58 , 12 ; 52-53
2007-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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