Der grenzüberschreitende Schienengüterverkehr zwischen Polen und Deutschland hat seit der Wende stark zugenommen, von knapp 1,5 Mio t in 1991 bis auf 12 Mio t 2003. Wichtige Grenzübergänge werden für den wechselseitigen Bahnverkehr in den nächsten Jahren ausgebaut. Die staatliche polnische Bahngesellschaft PKP soll auf eine wirtschaftlich stabile Basis gestellt werden, da eine Privatisierung der Bahn geplant ist, und zwar derart, dass 2009 zunächst Aktien der PKP Intercity an der Börse platziert werden sollen und darauf folgend Aktien der PKP Cargo. Mit der Liberalisierung des Bahnmarktes in Polen 2003 erschienen auch die ersten Privatbahnen im polnischen Bahnverkehr tätig. Seit 2007 sind auch ausländische Bahnen auf dem polnischen Netz zugelassen, wobei das Zulassungsverfahren zu den teuersten in Europa zählt. U. a. hat die DB-Güterverkehrstochter Railion eine Kooperationsabkommen mit der PCC Rail Szczakowa geschlossen, die Osthannoversche Eisenbahn OHE kooperiert mit dem polnischen EVU Rail Polska im grenzüberschreitenden Verkehr und die britische Arriva arbeitet mit PCC Rail zusammen. Bis Ende 2006 wurden insgesamt für Personen- , Güter- und sonstige Verkehre 137 Lizenzen vergeben. Geschildert wird die derzeitige Situation und die Aussichten für Güter- und Personenverkehr in Polen.


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    Titel :

    Polen - Bahnmarkt im Umbruch



    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2007-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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