Der Karavanken-Straßentunnel verbindet seit 1991 Slovenien mit Österreich, war eines der größten Infrastrukturobjekte im früheren Jugoslawien und bereitete während der Bauphase schon erhebliche Schwierigkeiten. Das Gebirge ist in vielerlei Hinsicht sehr problematisch, wodurch in der kurzen Betriebszeit seit Eröffnung schon 3 Instandsetzungsprojekte zur Sanierung der beschädigten Tunnelsohle durchgeführt werden mussten. Viele geologisch und hydrogeologisch stark differierende Formationen durchziehen den Berg und mächtige Störzonen erschweren die Arbeit der Tunnelbauer bzw. -Instandsetzer. Der Tunnel führt bei einer Überlagerung von bis zu 1000 m auf einer Länge von 7864 m durch Schiefer, Mergel, Kalkstein, Dolomit und Schichten mit eingelagerten Gipslinsen, wodurch stetige Spannungen und Verschiebungen nur durch eine hochqualitative Betoninnenröhre das weitere Eindringen von Bergwasser stoppen kann.
Karavanke road tunnel - 20 years later
Der Karawankenstraßentunnel - 20 Jahre spatter
Felsbau ; 25 , 1 ; 23-29
2007-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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