Sechs Monate nach dem Führungswechsel an der Spitze der SNCF gab Guillaume Pepy, der Generaldirektor des Unternehmens, der bereits unter dem Amtsvorgänger Louis Gallois und jetzt unter der ersten Präsidentin der französischen Staatsbahn für den exekutiven Bereich zuständig ist, ein erstes Interview den Redakteuren von "Ville et Transport". Dabei machte er keinen Hehl aus früheren Fehlentscheidungen im Management der SNCF, die zu großen Imageverlusten und finanziellen Einbußen führten. So habe man im Bereich des Güterverkehrs das Heft aus der Hand gegeben und große Betätigungsfelder der Konkurrenz überlassen. Das Argument, dass der Schienentransport unzweifelhaft am umweltverträglichsten ist, wurde beispielsweise nie medienwirksam verwertet. Auch im Personenverkehr wurden Fehler begangen, die man zukünftig vermeiden will. Durch strukturelle Veränderungen im Bereich Personal, Bürokratie und Management sollen die Verluste laut Pepy schnellstmöglich wieder wettgemacht werden.
Comment et pourquoi la concurrence bouleverse la SNCF
Guillaume Pepy, directeur général exécutif de la SNCF
Wie und warum die Konkurrenz die SNCF erschüttert
Ville & Transport ; 417 ; 22-27
2007-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Französisch
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