In den vergangenen 15 Jahren wurden zahlreiche Studien zur Untersuchung der Verletzungen von Fahrgästen in Stadtbussen durchgeführt. Nach einer in Schweden von 1994 - 2003 erfolgten Analyse von insgesamt 284 verletzten Personen entfielen 130 (46 %) auf Kollisionen und 154 (54 %) auf Fälle ohne Kollision, davon 102 (37 %) beim Aus- und Einsteigen und 48 (17 %) in fahrenden Bussen. Letztere sind Gegenstand des Beitrags. Es wurde ein Modell für einen stehenden Fahrgast in einem Stadtbus entwickelt und es wurden die in normal fahrenden Bussen gemessenen Beschleunigungsprofile als Eingangsgrößen für Berechnungen mit diesem Modell eingesetzt. Die durchgeführten Simulationen und die Analysen der Kinematik haben gezeigt, dass bei den gemessenen Spitzenbeschleunigungen von +/- 0,2 g Stürze stehender Fahrgäste auftreten können und der Kopf sowie die unteren Extremitäten am meisten gefährdet sind. Geplante weitere Arbeiten sollen Aufschluss bringen über mögliche Verletzungen des Beckens und der Arme sowie Empfehlungen für konstruktive Verbesserung zur Minimierung der Verletzungsgefahren gestatten.
Preventing non-collision injuries on urban busses: Acceleration thresholds that cause falls in older people
Verhinderung von Verletzungen in Bussen des Stadtverkehrs, die nicht durch Kollisionen verursacht werden: Beschleunigungs-Grenzwerte, die einen Sturz älterer Menschen verursachen
Passive Safety of Rail Vehicles: Crashworthiness, Structural Integrity and Interior Design of Modern Rail Vehicle: Proceedings of the 6th International Symposium Passive Safety, Berlin, 4-5 December 2006
2006-01-01
15 pages
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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British Library Online Contents | 1996
Validating recall of falls by older people
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