Bis 2010 wird das S-Bahn-Netz im Großraum Nürnberg um drei neue Strecken und das so genannte Dieselnetz erweitert sein. Die bedeutendste der Neubaustrecken ist die 38 km lange Strecke von Nürnberg über Fürth und Erlangen nach Forchheim. Sie liegt auf der wichtigsten Pendler-Route im VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, Der Bau- und Finanzierungsvertrag über das mit 158,4 Mio. Euro veranschlagte Projekt wurde im Februar 2006 vom Freistaat Bayern und der DB AG unterzeichnet, am 10. August 2006 sollen die Bauarbeiten beginnen. Drei weitere S-Bahn-Strecken, die komplett neue Linie Nürnberg-Ansbach auf bestehender Trasse, die Verlängerung der S2 von Feucht bis nach Neumarkt/Opf. und die Verlängerung der S1 von Lauf links der Pegnitz bis nach Hartmannshof, finanziert der Freistaat Bayern aus Regionalisierungs- bzw. Landesmitteln. Nicht in allen Bereichen des Großraums Nürnberg wird das S-Bahn-Netz ausgebaut, im so genannten Sektor West ist trotz hohen Verkehrsaufkommens aus Kostengründen keine S-Bahn-Netzerweiterung geplant. Stattdessen erfand die Bayerische Eisenbahn-Gesellschaft (BEG) als Betreiber und Besteller des SPNV in Bayern das Dieselnetz Nürnberg als "Ersatz-S-Bahn" für den ländlichen Raum. In diesem Netz sollen ab Dezember 2008 Alstom-Triebzüge LINT 41 verkehren.
Netz mit Fehlern
Regionalverkehr in Mittelfranken
Eisenbahn Magazin ; 44 , 9 ; 23-25
2006-01-01
3 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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