Die bereits vor 120 Jahren erbaute Arlbergstrecke in Österreich wurde in den letzten Jahrzehnten nicht nur höheren Beanspruchungen durch steigende Achslasten und Geschwindigkeiten sowie vermehrtem Verkehrsaufkommen ausgesetzt, sondern auch bezüglich der Untersuchungs- und Instandhaltungsintervalle vernachlässigt. Durch starke Regenfälle am 22. und 23. August 2005 wurde eine Kriechbewegung langer Hangbereiche ausgelöst, die jetzt erhebliche Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen nach sich ziehen, welche im Bericht erläutert werden. Die vernachlässigten Drainagearbeiten in den Hangbereichen löste Durchnässung aus, die zu Gleisverwerfungen führte. Die Sanierung der Böschung des Rosanna-Tales westlich des Bahnhofs Strengen beispielsweise erforderte den Bau von 17000 t neuer Steinmauern und eine Anschüttung von 80000 m³.
Böschungserhaltungsmaßnahmen auf der Arlbergstrecke
Slope maintenance along the Arlberg railway line
Felsbau ; 24 , 5 ; 111-116
2006-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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