Der intermodale Wettbewerb spielt in nationalen und internationalen verkehrspolitischen Diskussionen eine große Rolle, wobei der Modal Split die Konkurrenzsituation der Verkehrsträger untereinander charakterisiert. Eine Grundlage für politische und unternehmerische Entscheidungen liefert dabei die Verkehrsstatistik. Um die Arbeitsteilung der Verkehrsträger im Frachtverkehr möglichst konsistent zu erfassen, müssen u. a. folgende Fragen geklärt werden: Was wird mit Hilfe der Verkehrsstatistik tatsächlich am Markt erfasst und welche Schlüsse können daraus gezogen werden? Die Autorin stellt die Grundlagen der verkehrsträgerspezifischen Erhebungen vor und erörtert die unterschiedlichen Marktrahmen für Schienengüterverkehr, Binnenschifffahrt und Straßengüterverkehr sowie deren Auswirkungen auf die Verkehrsstatistik. Auch bei der Betrachtung unterschiedlicher Berechnungsansätze für den Modal Split bleibt die positive Tendenz für die Entwicklung im Schienengüterverkehr immer erkennbar. Jedoch sollte eine Angleichung der Behandlung der verschiedenen Verkehrsträger in statistischer Hinsicht erfolgen, da die Zahlen in verkehrspolitischen Diskussionen und Entscheidungen von Bedeutung sind.
Boom im Schienengüterverkehr
Entwicklung des Frachtverkehrs nach der Bahnreform: Mengen und Modal-Split-Anteile im statistischen Vergleich
Booming of rail freight transport
Güterbahnen ; 5 , 3 ; 16-21
2006-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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