Nach einem Rückblick auf die Geschichte der Straßenbahn in Groningen, einer Provinzhauptstadt im Nordosten der Niederlande mit heute 170 000 Einwohnern, wird über die geplante Neuorganisation des dortigen ÖPNV berichtet. Im Januar 1950 wurden die letzten Straßenbahnlinien in Groningen stillgelegt und der öffentliche Verkehr von Trolleybussen übernommen. Das neue ÖPNV-Konzept, das in einer Studie mit dem übersetzten Titel "Neuer ÖPNV nach Maß für die Stadt" dargelegt wird, enthält u. a. folgende Empfehlungen bzw. Feststellungen: intensivere Nutzung der Eisenbahnlinien und Wiedereröffnung alter Bahnhöfe mit P+R-Anlagen, Wiedereröffnung der Linie Zuidbrock-Veendam-Wildervank für Personenverkehr und Inbetriebnahme der Tramlinie Zernike-Noordstation-Grote Markt-Centraal Station um das Jahr 2010. Letzteres wäre dann der erste Teil eines zukünftigen Straßenbahnnetzes. Sollte dieser so genannte Kolibri-Plan umgesetzt werden, erwartet man mehr Fahrgäste in Bus und Bahn sowie Rückgänge beim Pkw-Verkehr in der Innenstadt.


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    Titel :

    Bekommt Groningen eine Straßenbahn?


    Beteiligte:
    Hondiu, Harry (Autor:in)

    Erschienen in:

    Stadtverkehr ; 51 , 9 ; 26-29


    Erscheinungsdatum :

    2006-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch