Die DIN EN 10204:2005 brachte eine Reihe von Veränderungen, die sowohl von den Verarbeitern metallischer Erzeugnisse als auch von den Erbringern von Werkstoffprüfleistungen zu beachten sind. Die Norm erweckt den Anschein, dass sie bevorzugt die Interessen der Werkstoffhersteller und weniger die der Verarbeiter berücksichtigt. So ist insbesondere durch den Wegfall des Abnahmeprüfzeugnisses 3.1.C keine normenkonforme von den Herstellern unabhängige Attestierung durch akkreditierte Prüflabore mehr möglich. Die seit dem Zeitpunkt des Erscheinens der Norm gesammelten Erfahrungen zeigen aber, dass trotz dieser Einschränkung Alternativen bestehen, auch für solche metallischen Erzeugnisse Prüfbescheinigungen auszufertigen, bei denen entweder der Hersteller nicht zu ermitteln bzw. nicht mehr existent ist, oder das metallische Produkt einer Umnutzung zugeführt werden soll. Hinsichtlich rechtlicher Belange von Prüfbescheinigungen wird auf die relevanten Veröffentlichungen, die im Literaturverzeichnis genannt sind, verwiesen.
DIN EN 10204:2005 und ihre Folgen - Um- oder Nachattestierung bei Baustählen durch zerstörende Werkstoffprüfung
der praktiker ; 58 , 6 ; 177-180
2006-01-01
4 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
TIB AV-Portal | 2010
|Hersteller von Baustählen müssen ihre Marktchancen nutzen
Online Contents | 2008
Qualität/Werkstoffprüfung Innovationen der Werkstoffprüfung
Online Contents | 2010