Im Interview gibt der stellvertretende Ministerpräsident und Verkehrsminister Bulgariens, Nikolay Vassilev, einen Einblick in Zustand und Problematik des Verkehrswesens seines Landes. Seit seiner Amtsübernahme im Jahr 2003 wurde zur Sanierung der Finanzen der BDZ eine internationale Anleihe von 30 Mio. € zu Gunsten des Güterwagenparks und der Beschaffung neuer Reisezüge investiert. Der Aufschwung im Personen- und Güterverkehr hat begonnen und zeigt bereits Früchte bei den Einnahmen; durch in Bulgarien erstmals geschlossene Strecken ließen sich beachtliche Kostenersparnisse erzielen. Der derzeitige juristischen Rahmen im Bereich des Verkehrs bedarf einer Anpassung an die neuen Gegebenheiten, auch hinsichtlich der Privatisierung einzelner Sektoren, um u.a. auch bei der Bahninfrastruktur vielseitige finanzielle Ressourcen zu eröffnen. Die Gleichbehandlung der verschiedenen Verkehrsträger besteht derzeit als Gebot; daher müssen dem Verkehr auf der Straße ebenfalls Hilfen für den Ausbau gewährt werden. Da Bulgarien wegen seiner geografischen Lage eine Schnittstelle nach und von Osteuropa für zahlreiche Transitwege bildet, kommt dem Schienenverkehr, auch unter dem Gesichtspunkt der späteren Zugehörigkeit zur EU, großes Bedeutung zu.


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    Titel :

    Bulgarie - Une politique favorable au ferroviaire


    Weitere Titelangaben:

    Bulgarien - Eine Verkehrspolitik zu Gunsten der Schiene



    Erschienen in:

    Le Rail ; 116 ; 32-34


    Erscheinungsdatum :

    2005-01-01


    Format / Umfang :

    3 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Französisch