Um mehr Transitverkehr zu gewinnen und die regionale Kooperation zu stärken, baut Iran seine Transitkorridore in Nord-Süd- wie Ost-West-Richtung aus. Anfang April 2005 geht die über 900 km lange Trasse der Iranischen Bahn (RAI) zwischen Bafgh und Mashhad in Betrieb. Die Strecke verkürzt den Transitweg zwischen der iranischen Grenze zu den zentralasiatischen GUS-Staaten und der Hafenstadt Bandar von bisher 2550 km auf 1622 km. Bisher mussten die Züge den langen Umweg über Teheran nehmen. Von 2000 bis heute ist das Hauptnetz der iranischen Bahn um 13,6 % auf 7266 km gewachsen. Kasachstan liegt mit einem Anteil von 25 % an der Spitze der Herkunftsländer des Transitverkehrs, gefolgt von Russland mit 20% und Turkmenistan mit 18,2%. Der größte Teil der Transporte geht in die Vereinigten Arabischen Emirate (63%), die Türkei (8%) und Afghanistan (7%).
Iran fördert den Bahn-Transit
Neubaustrecke Bafgh-Mashhad
Internationale Transport Zeitschrift ; 67 , 7-8 ; 60
2005-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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