In Verbindung mit der Privatisierung der Britischen Eisenbahnen erfolgte die Aufteilung des Fahrzeugparks auf drei Fahrzeug-Leasing-Gesellschaften (bekannt als ROSCOs), die später von großen Banken übernommen wurden. Die Banken stellten die Finanzmittel für neue Fahrzeugflotten bereit, sodass Ende der 90er Jahre und in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends nahezu 5000 Fahrzeuge für die Hauptstrecken in Großbritannien bestellt wurden. Dazu gehören u.a. diejenigen, die die alten Mk 1-Wagen mit Klapptüren aus Sicherheitsgründen ersetzen sollen. Großaufträge gingen an Bombardier über 1300 elektrische Triebzüge Electrostar, an Siemens für Desiro-Züge und an Alstom für Pendolino-Züge. Alle Fahrzeug-Bestellungen seit der Privatisierung sind tabellarisch zusammengestellt und die Einsatzbereiche werden beschrieben. Gegenwärtig stagnieren die Bestellungen und Alstom hat entschieden, künftig keine Fahrzeuge mehr in seinen Werken in Großbritannien zu produzieren, sondern nur noch Fahrzeuginstandhaltung durchzuführen.
British rolling stock market enters a lull
Der Britische Markt für Schienenfahrzeuge steht vor einer Flaute
European Railway Review ; 10 , 4 ; 16-17, 20-21
2004-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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