Betriebssichere Kleinlokomotiven wurden in Schweden schon frühzeitig eingesetzt, jedoch kam die Entwicklung von Dieselloks für schwerere Dienste in verschiedenen Unternehmen wie DEVA, NOHAB oder der Kalmar Verkstad AB nur schlecht voran. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges brachte dann erst recht die meisten diesbezüglichen Bemühungen zum Erliegen. Und so standen die SJ nach dem Ende des Krieges vor dem Problem, eine Vielzahl verschlissener und betagter Dampflokomotiven ersetzen zu müssen, ohne jedoch im eigenen Land Kapazitäten vorzufinden. Die Lösung waren dieselhydraulische Lokomotiven aus dem Territorium des damaligen Westdeutschland, die in den Jahren 1938 bis 1947 in einer Größenordnung von etwa 250 Stück von einer Reihe deutscher Hersteller unter der Bezeichnung V36 sowohl für die Deutsche Reichsbahn als auch für die Wehrmacht gebaut worden waren. Von den SJ und der TGOJ wurden insgesamt 57 Lokomotiven der Maschinenfabrik Esslingen gekauft, die insbesondere zur Verbesserung der Laufeigenschaften teilweise technisch modifiziert wurden. Bis in die 80er Jahre hinein kamen sie dann unter der Bezeichnung V3 auf verschiedenen größeren Bahnhöfen in Schweden als schwere Rangierlok, vereinzelt aber auch bei kleineren Bahnen wie der Ulvsundabanan und der Lidingöbanan zum Fahren von Güterzügen zum Einsatz.


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    Titel :

    Tyskbyggt diesellok ersatte ånglok


    Weitere Titelangaben:

    In Deutschland gebaute Dieselloks ersetzten Dampflokomotiven



    Erschienen in:

    Tåg ; 6-7 ; 34-37


    Erscheinungsdatum :

    2004-01-01


    Format / Umfang :

    4 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Schwedisch




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