Das Dampflokwerk Meiningen ging aus der Betriebswerkstätte hervor, die 1863 an der Werra-Eisenbahn errichtet wurde. Aus der Nebenwerkstatt für Lokomotiven und Wagen der königlich-preußischen Eisenbahndirektion wurde 1902 die "Hauptwerkstatt Meinigen", mit 350 Beschäftigten. 1910-1914 wurde die Werkstatt erweitert, mit Zubringerwerkstätten, Ersatzstücklager , Gießerei, Wagenhalle, Verwaltungsgebäude, Kantine und Badeanstalt. Die Beschäftigtenzahl war 1914 bereits auf 800 angestiegen, 1918 waren es doppelt so viel, bedingt durch den Krieg und die hohe Nachfrage. 1920 expandierte der Betrieb zum "Eisenbahnausbesserungswerk" bzw. 1924 zum Reichsausbesserungswerk (RAW). Angesichts des nur langsam vollziehenden Traktionswandels bei der DR erhielt das Meininger Welk den Auftrag, einige Dampflokbaureihen grundlegend zu erneuern und zu rekonstruieren. Mit der deutschen Wiedervereinigung ging die DR in die neue Deutsche Bahn ein, und das Meiniger Werk erlebte eine Umstrukturierung. Der Beitrag erzählt die Geschichte des legendären Meininger Dampflokwerks.
90 Jahre unter Dampf: Dampflok-Instandhaltung in Meiningen
Eisenbahn Magazin ; 42 , 9 ; 33-37
2004-01-01
5 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Dampflokwerk Meiningen : der Dampflok-Spezialist
SLUB | 2004
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