Der Beitrag behandelt die Entwicklung der Eisenbahnen zwischen Berlin und München - des Streckenbaus und der Streckenstandards von 1851 bis heute - im Kontext der Linienbildung, der Angebotsstrategien und des Leistungsangebots im Personenfernverkehr. Berücksichtigt werden Struktur- und Angebotsverbesserungen bis 1914 (Markenprodukt D-Zug, Anhebung der Geschwindigkeiten, Direktverbindungen ohne Halt), Modernisierungsmaßnahmen nach dem Ersten Weltkrieg (neue Zuggattungen, Elektrifizierung), Stilllegung einiger Berliner Bahnhöfe nach der Teilung Deutschlands und die Interzonen- und Transitzüge von West-Berlin nach Westdeutschland (vor 1961 mit und nach 1961 ohne Verkehrshalt in der DDR). Zur Ausgangslage 2004 werden einige durchgeführte und noch anstehende Projekte vorgestellt (Wiederaufbau von Frankenwaldbahn und Saalebahn, Neigetechnik zwischen Leipzig und Donauwörth) und das Bahnangebot im Vergleich mit Wettbewerbern beurteilt. Am Schluss wird die Entwicklung des Leistungsangebotes Berlin-München von 1854 bis 2007, jeweils bezogen auf Züge kürzester Reisezeit, anhand von Fakten und Daten in einer Tabelle zusammengefasst.
Aufstieg, Rückschläge und Perspektiven der Bahnmagistrale Berlin-München
ETR - Eisenbahntechnische Rundschau ; 53 , 3 ; 104-106, 108-118
2004-01-01
15 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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