Am 13. Dezember 2003 verkehrte der "Kleber-Express" RE 21213, bestehend aus einer Diesellok der Baureihe 218, vier Redesign-Silberlingen und einer Schublok der Baureihe 143, zum letzten Mal. Fast 50 Jahre lang führte dieser Zug als umsteigefreie Direktverbindung von Freiburg durch das Höllental, das Donautal, Oberschwaben und das Unterallgäu bis nach München. Der bei den Kunden sehr beliebte, außergewöhnliche und zugleich letzte klassische Fern-Eilzug in Deutschland ist damit Geschichte. Bereits 1937 regte Fritz Kleber, Besitzer des Gasthofes "Kleber-Post" in Bad Saulgau, gemeinsam mit Hoteliers aus Titisee und Bad Wörishofen die einrichtung einer Eilzugverbindung zwischen Freiburg und München an, um den oberschwäbischen Raum besser an das Unterallgäu und den Schwarzwald anzubinden. Erst 1954 aber gelingt es dem Sohn Hermann Kleiber das Eilzug-Projekt mit dem Eilzugpaar E 765/766 umzusetzen. Über die wechselvolle Geschichte des "Kleber-Express" von 1954 bis zur letzten Fahrt am 13. Dezember 2003 wird im Beitrag berichtet.
Adieu, "Kleber-Express"!
Abschied nach fast 50 Jahren
Eisenbahn-Kurier ; 38 , 2 ; 58-63
2004-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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Adieu, "Kleber-Express"! - Abschied nach fast 50 Jahren
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