Unternehmen handeln häufig erst dann im Sinne des Leitsatzes "Wohlbefinden stärkt die Arbeitsleistung, wenn die Betriebsstatistik bereits hohe Fehlzeiten aufgrund von Krankheiten, Demotivation, innerbetriebliche Veränderungsprozesse aufweist. Eine Studie der Sophus GmbH zeigt in vier Punkten, wie Unternehmen in der ersten Phase eines Fehlzeitenprojektes reagieren sollten: 1) Reportingsystem, 2) Analysesystem, 3) Frühwarnsystem, 4) kontinuierliches Maßnahmensystem. Als entscheidender Prognosefaktor für die Fehlzeitenermittlung stellte sich das "Commitment" - tiefe Überzeugung und persönliche Identifikation mit einem Arbeitgeber - heraus, da es eine tiefe emotionale Bindung zum Arbeitgeber, die bloße Zufriedenheit überschreitet, impliziert. Mittels Transparenz und Mitarbeiterbefragungen können durch die Commitment zugrunde liegenden Kriterien, wie Team, Führung, Arbeitsbedingungen, Entlohnung etc. die Fluktuation und die motivationsbedingten Fehlzeiten vorhersagen und reduzieren.
Fehlzeiten erfolgreich senken
Personalwirtschaft ; 30 , 9 ; 34-39
2003-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Krankheit , Arbeitnehmer , Fehlzeit , Arbeitgeber , Deutschland , Unternehmen , Motivation
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