Der SNCF-Präsident rechnet mit erheblich höheren Verlusten im Jahr 2003 als geplant. Zu den einkalkulierten 144 Mio. Euro kommen konjunkturbedingt 30 Mio. Euro hinzu; die Streiks im Mai und Juni verursachten neben einem befürchteten Vertrauensverfall bei den Verladern zusätzliche Verluste von 250 Mio. Euro (davon 100 Mio. Euro im Frachtbereich Fret SNCF), so dass sich das Defizit trotz der nun geplanten 100 Mio. Euro Einsparungen auf 324 Mio. Euro summieren wird. Eine Maßnahme ist, nur noch 5 500 der 7 270 in 2003 ausscheidenden Eisenbahner durch Neueinstellungen zu ersetzen. Die CGT-Eisenbahnergewerkschaft verweist auf Missmanagement als eine Ursache sowie auf die jährlichen Finanzkosten von 380 Mio. Euro für Altschulden, die eigentlich in der Verantwortung des Staates lägen, und die Gewerkschaft CFDT spricht von einem "Rachefeldzug" der Direktion.


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    Titel :

    Sparplan gegen Streikverluste


    Untertitel :

    SCNF befürchtet weiteren Vertrauensverfall bei den Verladern


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2003-01-01


    Format / Umfang :

    1 pages



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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