In Wien entwickelten sich nach Meinung des Beitrages die beiden Verkehrsmittel S-Bahn, betrieben von den ÖBB, und U-Bahn, betrieben von der Stadt, zu Konkurrenz-Verkehrsmitteln. Die Folge war, dass die ÖBB von der Stadt Wien keinen Verkehrsdienstevertrag erhielt, um die Betriebsdefizite abzudecken. Nach einer Ausdünnung des Verkehrsangebotes und einer verfehlten Beschaffungspolitik der ÖBB hinsichtlich von Neufahrzeugen zeichnet sich nun die Degradierung der Wiener Schnellbahn zu einer Regionalbahn ab. Sichtbar wird dies durch die geplante Einführung von fünfteiligen Dosto-Wendezügen mit Lokomotiven der Reihe 1016/1116 an Stelle der S-Bahn-Zwischentaktzüge zum Fahrplanwechsel am 14.12.2003. Damit gehen erhebliche Probleme bei der Einhaltung des Fahrplanes, der Bedienung aller Haltestellen und beim Einstieg einher.
Wiener S-Bahn soll zur Regionalbahn werden
Eisenbahn Österreich ; 7 ; 299-300
2003-01-01
2 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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