Im Beitrag wird am Beispiel der Personalentwicklung gezeigt, inwieweit personalwirtschaftliche Aktivitäten ein betriebswirtschaftlich ernstzunehmender Investitionscharakter zugebilligt werden kann. Es wird des Weiteren der Frage nachgegangen, welchen elementaren Risiken diese Investition ausgesetzt ist und auf welche Weise den Risiken grundsätzlich begegnet werden kann. Im Rahmen dieser Ausführungen zeigt sich insbesondere, dass es ein verbreiteter Trugschluss ist, davon auszugehen, dass den Risiken einer Investition in Personalvermögen (Personalentwicklung) allein durch die Vermeidung von unerwünschter Fluktuation erfolgreich Rechnung getragen wird. Auch bei Mitarbeitern, die nach der Qualifizierung im Unternehmen bleiben, besteht das Risiko, dass sich kein Investitionsertrag für das Unternehmen einstellt. Es wird deutlich, dass sich ein personalwirtschaftliches Investitionsverständnis notwendigerweise von dem des finanzwirtschaftlichen Bereichs unterscheiden muss.
Personalvermögen
Ein kritisches Investitionsobjekt
FB/IE ; 50 , 4 ; 169-174
2001-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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