An drei typischen Automatenstählen erfolgten systematische Schweißversuche mit verschiedenen Schmelzschweißverfahren (Lichtbogenschmelz-, Elektronen- und Laserstrahlschweißen). Bei den Stählen handelte es sich um einen unlegierten, einen martensitischen und einen austenitischen Stahl mit jeweils hohem Schwefelgehalt. Durch die Wahl geeigneter Zusatzwerkstoffe gelang es, bei allen Werkstoffen riss- und porenfreie Schweißnähte herzustellen. Mit dem Modifizierten Varestraint-Transvarestraint-Test konnte nachgewiesen werden, dass die Heißrissneigung im Schweißgut geringer war als im Grundwerkstoff selbst. Es wird gezeigt, wie die Bildung von Heißrissen mit der Morphologie der im Gefüge vorliegenden Mangansulfide korreliert. Kleine Sulfidglobulite, wie sie beispielsweise bei den Strahlschweißverfahren auch ohne Zusatzwerkstoff entstehen, verringern die Heißrissempfindlichkeit deutlich.
Metallurgische Vorgänge beim Schmelzschweißen von Automatenstählen
Schweissen & Schneiden ; 53 , 3 ; 140, 142-146
2001-01-01
7 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Riß , Schweißtechnik , Studie , Schweißnaht , Stahl , Werkstoff
© Metadata Copyright Deutsche Bahn AG. All rights reserved.
Schmelzschweissen von nichtrostenden Stählen
IuD Bahn | 1998
|Schmelzschweissen von hochfesten lithiumhaltigen Aluminiumlegierungen
British Library Conference Proceedings | 1993
|Metallurgische Veraenderungen durch Heissschraubenpasten
Kraftfahrwesen | 1988
|