Zwischen Köln und Frankfurt entsteht eine ICE-Strecke, die von 2002 an den Umweg über Mainz erspart und laut Hessens Verkehrsminister eines der wichtigsten Infrastrukturvorhaben dieses Jahrhunderts darstellt. Obwohl die neue Eisenbahnstrecke als erste in Deutschland mit Neigungen bis zu 40 Promille trassiert und damit nur für Hochgeschwindigkeitsverkehr bestimmt ist, vermag auch der ICE der 3. Generation die Höhenzüge nur zu durchqueren nicht zu überqueren. Dazu ist der Bau von 18 Talbrücken und 30 Tunneln unter zum Teil schwierigen Verhältnissen erforderlich. Schwierigkeiten bereiten vor allem die geologischen Verhältnisse mit weichen und durch Verwitterung gelockerten Bodenverhältnissen sowie die vielfach nur geringe Überdeckung. Geschildert werden die verschiedenen Tunnelbauweisen, die Streckenführung und der Stand der Bauarbeiten sowie der Planung. Der fahrplanmäßige Betrieb zwischen Köln und Frankfurt soll voraussichtlich im Mai 2002 starten.
Schienenstrang der Bahn durchbohrt drei Gebirge
Bautechnik: ICE-Trasse Köln-Rhein/Main macht den Bau von 30 Tunneln notwendig
VDI nachrichten ; 54 , 4 ; 18
2000-01-01
1 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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