Kritische Biografie des deutschen "Vaters der Raumfahrt" (1912-1977). (Rolf Raschka)
Während der 1950er- und 1960er-Jahre erlangte Wernher von Braun (1912-1977) Weltruhm als Vater der Raumfahrt. Die Krönung seines Lebens war die Mondlandung 1969. Spätestens nach von Brauns Tod begann sich das Bild zu verdunkeln, als seine Verstrickung in die unmenschlichen Arbeitsbedingungen beim deutschen Raketenprogramm im 2. Weltkrieg nicht mehr zu verheimlichen waren (vgl. dazu Rainer Eisfeld: "Mondsüchtig", BA 11/96). Die Biografie des Leiters der Raumfahrtabteilung des "National Air and Space Museum" ("Die Rakete und das Reich", BA 9/97) zeichnet ein ausgewogenes Porträt des glänzend begabten Mannes, der sich mit einem verbrecherischen Regime verbündete, um seinen Traum zu erfüllen (angerissen in E. Stuhlinger: "Werner von Braun" BA 4/93). Das vorliegende akribisch recherchierte, durchaus faszinierende Werk bietet zudem detaillierte Einblicke in die Geschichte der Raumfahrt bis in die 1970er-Jahre. Trotz des reichlich hohen Preises zumindest für große Bestände unbedingt zu empfehlen. Mit Schwarz-Weiß-Fotos. (3) (Rolf Raschka)
Wernher von Braun : Visionär des Weltraums - Ingenieur des Krieges
Von Braun: dreamer of space, engineer of war <dt.>
1. Aufl.
2009
685 S.
227 mm x 150 mm
Ill.
Literaturverz. S. [665] - 676
Langzeitarchivierung durch Württembergische Landesbibliothek
Buch
Deutsch , Englisch
Wernher von Braun : Visionär des Weltraums - Ingenieur des Krieges
GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 2009
|SLUB | 1959
|GWLB - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek | 1959
|SLUB | 2000
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